Hier zählte nur das Gesamtergebnis der Zone, während in der II. Zone kirchspielweise abgestimmt wurde. Die Trennlinie zwischen den Zonen basierte auf der so genannten Clausen-Linie, die nach den Untersuchungen des dänischen Historikers H.V. Clausen annähernd die „Sprach- und Gesinnungsgrenze“ zwischen Deutschen und Dänen darstellte und ungefähr mit der Scheidelinie zwischen deutscher und dänischer Kirchensprache zusammenfiel. Im Westen allerdings - und auch bei Ubjerg, wo ausschließlich auf Deutsch gepredigt wurde - orientierte sich die Clausen-Linie nicht ander Kirchensprache, sondern an einer „natürlichen Grenze“: dem Gewässersystem der Vidå, das große Teile Nordschleswigs entwässert. Dänemark wollte hier eine deutsche Einflussnahme vermeiden.



