
Die dänischen Grenzgendarmen patrouillierten anfangs in einer hellblauen Uniform zu Fuß entlang der Grenze. Die deutschen Grenzer und Hilfszollaufseher hingegen stießen zu Beginn in ihren feldgrauen Uniformen aus dem ersten Weltkrieg auf wenig Wohlwollen in der Bevölkerung.
Während des 2.Weltkrieges war die Grenze von der deutschen Wehrmacht geschlossen, danach bis 1947 von der englischen Besatzungsmacht gesperrt. Manche Grenzübergänge öffneten erst Jahre später wieder, manche gar nicht mehr. 1955 wurde die Grenzüberwachung mobiler. Man führte erst Motorrad-, vier Jahre später Autostreifen ein. Ab 1969 wurde auch das Hinterland systematisch überwacht. Eine echte Revolution war die Einführung der Kameraüberwachung der Grenze. Während der deutsche Bundesgrenzschutz die „grüne Grenze“ nachts mit Wärmebildkameras an bestimmten Punkten absuchte, installierte die dänische Polizei an den kleinen Grenzübergängen Bewegungsmelder und Infrarotkameras. Seit der Grenzöffnung am 25.März 2001 wird (fast) nur noch das Hinterland überwacht.