Kapitänsweg Station 8 - Pilkentafel

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Führung

Pilkentafel

Heute ist die Pilkentafel ein kleiner Straßenzug, der die Verbindung zwischen dem verkehrsreichen Hafendamm und der auf der Anhöhe liegenden St.-Jürgen-Straße herstellt. Einst gehörte zur Pilkentafel nicht nur ein Wirtshaus gleichen Namens, sondern auch ein umfangreiches Gelände am Hafen. Das Wirtshaus lag somit bis 1870 dicht am Wasser, gerade gegenüber vom Kompagnietor und war bequem mit Booten zu erreichen. Überhaupt war die Jürgensbyer Seite damals am einfachsten über das Wasser zu erreichen. Zahlreiche Boote stellten diesen Verkehr her. Häufig hatten sie auf dieser Seite des Hafens auch ihr Standquartier für die beliebten „Lustfahrten“. Bekannt ist, dass insbesondere die Schiffer- und Fischertöchter mit den väterlichen Kähnen den Fährleuten an der Schiffbrücke Konkurrenz machten.

Das Wirtshaus „Pilkentafel“ erhielt seinen Namen nach einem Kugelspiel, ähnlich dem Billard, das dort aufgestellt war. Viele Kapitäne und Steuerleute kannten das Spiel von ihren Aufenthalten in Holland und Hamburg, sodass es sich großer Beliebtheit erfreute. Aber auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Ein eigenes Brauhaus, ein Branntweinkessel und Backofen garantierten den Ausflüglern einen angenehmen Aufenthalt. Bei schönem Wetter tummelten sich die Gäste in den Gärten und auf hochgelegenen Wiesen. Auch das Baden im seichten Wasser des nahen Ufers hatte seine Anhänger.

Diese Idylle verschwand Ende des 19. Jahrhunderts durch die Hafenregulierung, die Anlage einer Kleinbahn und die damit einsetzende Bodenspekulation.

Pilkentafel

Heute ist die Pilkentafel ein kleiner Straßenzug, der die Verbindung zwischen dem verkehrsreichen Hafendamm und der auf der Anhöhe liegenden St.-Jürgen-Straße herstellt. Einst gehörte zur Pilkentafel nicht nur ein Wirtshaus gleichen Namens, sondern auch ein umfangreiches Gelände am Hafen. Das Wirtshaus lag somit bis 1870 dicht am Wasser, gerade gegenüber vom Kompagnietor und war bequem mit Booten zu erreichen. Überhaupt war die Jürgensbyer Seite damals am einfachsten über das Wasser zu erreichen. Zahlreiche Boote stellten diesen Verkehr her. Häufig hatten sie auf dieser Seite des Hafens auch ihr Standquartier für die beliebten „Lustfahrten“. Bekannt ist, dass insbesondere die Schiffer- und Fischertöchter mit den väterlichen Kähnen den Fährleuten an der Schiffbrücke Konkurrenz machten.

Das Wirtshaus „Pilkentafel“ erhielt seinen Namen nach einem Kugelspiel, ähnlich dem Billard, das dort aufgestellt war. Viele Kapitäne und Steuerleute kannten das Spiel von ihren Aufenthalten in Holland und Hamburg, sodass es sich großer Beliebtheit erfreute. Aber auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Ein eigenes Brauhaus, ein Branntweinkessel und Backofen garantierten den Ausflüglern einen angenehmen Aufenthalt. Bei schönem Wetter tummelten sich die Gäste in den Gärten und auf hochgelegenen Wiesen. Auch das Baden im seichten Wasser des nahen Ufers hatte seine Anhänger.

Diese Idylle verschwand Ende des 19. Jahrhunderts durch die Hafenregulierung, die Anlage einer Kleinbahn und die damit einsetzende Bodenspekulation.

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