Kapitänsweg Station 11 - Heilig-Geist-Kirche

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Führung
Heilig-Geist-Kirche
Die Heiliggeistkirche wurde 1386 erbaut und dient seit der Reformationszeit den dänischsprachigen Bürgern in Flensburg als Gotteshaus. In dieser Kirche befinden sich bis heute 2 Schiffsmodelle, die TORDENSKJOLD und die DANIA.

In vielen Kirchen an den Küsten Südeuropas erinnern sogenannte Votivschiffe an ein Brauchtum, das charakteristisch ist für die christliche Seefahrt in früheren Jahrhunderten. Votivschiffe sollten u. a. an die Errettung aus Seenot erinnern. Auch in Dänemark kennt man bis heute die Tradition, Schiffsmodelle in Kirchenräumen aufzuhängen. Sie dienten repräsentativen Zwecken und sollen als Symbole der Seeschifffahrt die Risiken für Schiff und Mannschaft vor Augen führen. In den früheren Jahrhunderten wählte man oft ein Kriegsschiff als Modell, um es einer Kirche zu stiften. Von ihm erhoffte sich nicht nur der Seemann Schutz vor den Feinden und Gefahren auf dem Meer, sondern auch die anderen Kirchgänger.

Die TORDENSKJOLD ist eine Kriegsfregatte mit 20 Kanonen. Sie wurde der Kirche 1863 vom Verein „Die dänischen Waffenbrüder in Flensburg“ geschenkt. Dieser Verein war 1859 gegründet worden. Ein Mitglied war der Zollbeamte I. E. R. Praëm, der in der dänischen Flotte am Krieg 1848-50 teilgenommen hatte. Er hat die TORDENSKJOLD angefertigt. Der Name Tordenskjold geht auf einen dänischen Seehelden zurück, an den auch ein in Kopenhagen gebautes Kriegsschiff erinnerte. Doch diese Modelle sind, auch wenn ihre Namensgebung auf ein bestimmtes Schiff hinweist, meist kein originalgetreuer Nachbau. Die TORDENSKJOLD hängt heute im Seitenschiff.

Die DANIA (= Dänemark) ist auch ein rahgetakeltes Kriegsschiff, bestückt mit 70 Kanonen. Es nennt als Stifter H. A. Petersen und wurde wohl 1863, vielleicht auch früher, der Kirche übereignet. Heute steht es im Hauptschiff auf einer Konsole an der Südwand der Kirche. Die beiden Schiffe segelten unter dem Dannebrog.
Heilig-Geist-Kirche
Die Heiliggeistkirche wurde 1386 erbaut und dient seit der Reformationszeit den dänischsprachigen Bürgern in Flensburg als Gotteshaus. In dieser Kirche befinden sich bis heute 2 Schiffsmodelle, die TORDENSKJOLD und die DANIA.

In vielen Kirchen an den Küsten Südeuropas erinnern sogenannte Votivschiffe an ein Brauchtum, das charakteristisch ist für die christliche Seefahrt in früheren Jahrhunderten. Votivschiffe sollten u. a. an die Errettung aus Seenot erinnern. Auch in Dänemark kennt man bis heute die Tradition, Schiffsmodelle in Kirchenräumen aufzuhängen. Sie dienten repräsentativen Zwecken und sollen als Symbole der Seeschifffahrt die Risiken für Schiff und Mannschaft vor Augen führen. In den früheren Jahrhunderten wählte man oft ein Kriegsschiff als Modell, um es einer Kirche zu stiften. Von ihm erhoffte sich nicht nur der Seemann Schutz vor den Feinden und Gefahren auf dem Meer, sondern auch die anderen Kirchgänger.

Die TORDENSKJOLD ist eine Kriegsfregatte mit 20 Kanonen. Sie wurde der Kirche 1863 vom Verein „Die dänischen Waffenbrüder in Flensburg“ geschenkt. Dieser Verein war 1859 gegründet worden. Ein Mitglied war der Zollbeamte I. E. R. Praëm, der in der dänischen Flotte am Krieg 1848-50 teilgenommen hatte. Er hat die TORDENSKJOLD angefertigt. Der Name Tordenskjold geht auf einen dänischen Seehelden zurück, an den auch ein in Kopenhagen gebautes Kriegsschiff erinnerte. Doch diese Modelle sind, auch wenn ihre Namensgebung auf ein bestimmtes Schiff hinweist, meist kein originalgetreuer Nachbau. Die TORDENSKJOLD hängt heute im Seitenschiff.

Die DANIA (= Dänemark) ist auch ein rahgetakeltes Kriegsschiff, bestückt mit 70 Kanonen. Es nennt als Stifter H. A. Petersen und wurde wohl 1863, vielleicht auch früher, der Kirche übereignet. Heute steht es im Hauptschiff auf einer Konsole an der Südwand der Kirche. Die beiden Schiffe segelten unter dem Dannebrog.

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